AUTOHAUS SCHADENRECHT SB15-H4 - page 10

VERKEHRSRECHTSANWÄLTE
Werkstattfreundliches
Schadenmanagement
Fotos: RA Christian Janeczek
Im November lud die AG Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein (DAV) zu ihrem
ersten eigenen Schadenkongress. Mehr denn je wurde dabei der Schulterschluss
mit Autohäusern, Werkstätten und Sachverständigen gesucht.
S
chon vor einigen Jahren suchten die
Verkehrsanwälte diese enge Koope­
ration, denn sie sehen es letztlich als
Ärgernis, dass Versicherer die Schadens­
abwicklung verzögern oder hintertreiben.
Beim November-Konkress wurden nicht
nur die Sachverständigen eingeladen, son­
dern auchWerkstätten und Autohäuser, die
neben dem Geschädigten selbst unmittel­
bar darunter leiden, wenn Leistungen er­
bracht, aber dann nicht oder nur teilweise
KURZFASSUNG
Im vergangenen Jahrzehnt bereits suchte
die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im
DAV den Schulterschluss zu Sachverständi-
gen und Autohäusern/Werkstätten, deren
Arbeit im Rahmen der Geschädigten durch
Unfälle bedeutungsvoll ist. Der 1. Schaden-
kongress, den die Verkehrsrechtsanwälte
jetzt in Köln abhielten, griff diesen Gedan-
ken erneut auf und perfektionierte ihn.
von Versicherern bezahlt werden. Um
­Lösungen aufzuzeigen, bestellte man aus­
gewiesene Fachleute als Referenten.
Zunächst trug JoachimOtting zu ­einem
Thema vor, das die Frage beantworten
musste, die im Einladungsflyer angekün­
digt worden war: „Arbeitszeitvergeudung
und trotzdem ausbuchen oder lieber
­Augenhöhe und Waffengleichheit?“ Ot­
ting zeigte zunächst die prekäre Lage der
Versicherer auf, die in einemWettbewerb
Die Referenten des 1. Schadenkongresses der AG
Verkehrsrecht im DAV (v. l.): RA Friedrich Keller,
Dipl.-Ing. Thomas Firmery (KÜS), RA u. Notar Jörg
Elsner, RA Joachim Otting und RA Dominik Bach.
SCHADEN-BUSINESS
120
23-24/2015
1,2,3,4,5,6,7,8,9 11,12
Powered by FlippingBook